04. November 2021

Planetary Health Diet

10 Milliarden Menschen werden im Jahr 2050 auf unserer Erde leben, so aktuelle Berechnungen. Diese alle satt zu bekommen, stellt uns vor eine große Herausforderung. Aus diesem Grund setzten sich 37 Wissenschaftler aus 16 Ländern zusammen und veröffentlichten im Januar 2019 die Planetary Health Diet – eine Ernährungsweise, die sowohl die Gesundheit des Menschen als auch die des Planeten schützen soll.

Die Planetary Health Diet zeichnet sich vor allem durch eine überwiegend pflanzliche Ernährung aus, die hin und wieder mit Fisch und Geflügel ergänzt wird. Sie ähnelt also der Ernährung eines Flexitariers. Im Klartext heißt das: Der Durchschnittsweltbürger müsste seinen Gemüseanteil auf dem Teller verdoppeln, den Verzehr von rotem Fleisch und Zucker hingegen halbieren. Nur so könnten wir es schaffen, uns gesund zu ernähren und gleichzeitig die Lebensgrundlagen für Mensch und Tier zu erhalten.

Doch allein die Veränderung unserer Ernährung reicht nicht aus – zusätzlich müsste die Produktion von Nahrungsmitteln verbessert und Lebensmittelabfälle reduziert werden. Letzteres geht natürlich vor allem an die Lebensmittelindustrie. Doch auch du kannst deinen Beitrag für eine nachhaltige Ernährung und einen gesunden Planeten leisten. Wie du das schaffst? Ganz einfach:

  • Wähle größtenteils pflanzliche Lebensmittel: dazu zählen natürlich Gemüse und Obst, aber auch Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Nüsse.
  • Achte auf eine ausreichende Zufuhr an ungesättigten Fettsäuren. Wenn du dich pflanzenbetont ernährst, geschieht das wie von selbst. Gute pflanzliche Fettquellen sind beispielsweise Raps- und Olivenöl oder Nüsse.
  • Vollkorn ist sehr wertvoll für dich, denn es liefert dir Ballaststoffe und wichtige Mineralstoffe. Weißmehlprodukte und zugesetzter Zucker hingegen solltest du eher meiden, da sie kaum Nährstoffe enthalten.
  • Hin und wieder dürfen auch mal kleine Portionen Fisch, Meeresfrüchte oder Geflügel auf dem Teller landen. Achte dabei auf eine gute Qualität und Herkunft der Produkte.
  • Rotes Fleisch (z. B. Schwein, Rind), verarbeitete Fleischprodukte und auch Milchprodukte spielen nur eine untergeordnete Rolle in der Planetary Health Diet, denn sie verbrauchen große Mengen an Ressourcen.
  • Versuche zugesetzten Zucker und gesättigte Fettsäuren (vor allem in tierischen Produkten) zu reduzieren. Sie verursachen Zivilisationskrankheiten wie z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Adipositas und Diabetes.

Mit den Vollgemüse Tortillas ernährst du dich VOLL nachhaltig: Gemüse als Hauptzutat mit einer ordentlichen Portion Ballaststoffe, keine tierischen Fette und dazu noch hergestellt aus Trester gegen Lebensmittelverschwendung.

Planetary Health Diet auf den Punkt bzw. Teller gebracht!

Veronika Kuhn, Ernährungswissenschaftlerin und zertifizierte Ernährungsberaterin/DGE

Wrap it! Jetzt probieren!

Auch vollinteressant

Die wichtigsten Nährstoffe der veganen Ernährung

Bei jeder Ernährungsweise – egal ob mit oder ohne tierische Produkte – ist es wichtig auf eine ausreichende Zufuhr an essenziellen Nährstoffen zu achten. Entscheidest du dich für eine vegane Ernährung, also ausschließlich über pflanzliche …

Start-up Beetgold wird Teil von Irodima

Wir finden, dass das ein voll sinnvoller Match ist. Warum Beetgold in dem neuen Umfeld mit Fokus auf rein pflanzlicher, nachhaltiger Ernährung noch besser wachsen kann, erfährst Du hier …

Gesundheitliche Vorteile einer pflanzlichen Ernährung

Neben Klimaschutz und Tierwohl sprechen auch zahlreiche gesundheitliche Gründe für eine vegane Ernährung – natürlich vorausgesetzt, es werden alle kritischen Nährstoffe in ausreichender Menge aufgenommen. Welche Nährstoffe das sind und …